Röntgenastronomie-Observatorium auf der sowjetischen Raumstation Mir

Projektleitung und Mitarbeiter

Kendziorra, E. (Dr. rer. nat.), Kretschmar, P. (Dipl. Phys.), Kunz, M. (Dipl. Phys.), Maisack, M. (Dr. rer. nat.), Staubert, R. (Prof. Dr. rer. nat.), mit dem Max-Planck-Institut für extraterrestr. Physik, Garching: Döbereiner, S. (Dipl. Phys.), Englhauser, J. (Dipl. Phys.), Pietsch, W. (Dr. rer. nat.), Reppin, C. (Dr. rer. nat.), Trümper, J. (Prof. Dr. rer. nat.), Voges, W. (Dr. rer. nat.), und gemeinsam mit dem Space Research Institute IKI in Moskau: Sunyaev, R. (Prof. Dr.) et al.

Mittelgeber : MPG, DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Am 31. 3. 1987 wurde von der Sowjetunion ein Röntgenastronomie-Observatorium mit vier Instrumenten gestartet und an die Raumstation Mir angekoppelt. Der Röntgendetektor HEXE (High Energy X-Ray Experiment) für den Energiebereich 15 200 keV wurde von der Bundesrepublik beigestellt. Das Instrument hat hochempfindliche Untersuchungen an über 30 kosmischen Röntgenquellen in unserer Milchstraße (Neutronensterne, Schwarze Löcher, Supernova-Überreste) und im extragalaktischen Raum (Aktive Galaxien) vorgenommen. Von besonderer Bedeutung sind die Beobachtungen der Supernova 1987A in der Großen Magellan'schen Wolke, der drei hellsten Aktiven Galaxien (Cen A, NGC 4151, 3C 273), sowie der Röntgendoppelsterne GX 1+4, SMC X-1, Her X-1, Vela X-1 und A 0535+26. Mir-HEXE ist das bisher größte und im Augenblick immer noch das einzige Instrument seiner Art in einer Erdumlaufbahn. Es sollen noch weitere Messungen durchgeführt werden.

Publikationen

Döbereiner, S., Maisack, M., Englhauser, J. et al.: HEXE observations of black hole X-ray transients. Astronomy & Astrophysics 287, 105 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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